Sonntag, 26. Oktober 2008

Die erste Woche in Gorna



Blick auf ein Hotel in Gorna neben dem Hauptplatz


Der Hauptplatz in Gorna Oriahovica mit Springbrunnen

Mona im Restaurant an einem herrlichen sommeraehnlichen Tag


Feli beim Fruehstuecken


Fruehstueck



Am Freitag war ich dann mit Mona zum ersten Mal im Restaurant. ich bin echt froh darerber, dass unsere host organization uns kein Geld zur Verpflegung gibt, sondern wir von Montag bis Samstag ins Restaurant gehen koennen. Ich habe von vielen Freiwilligen besonders aus Sofia gehoert, dass 67 Euro im Monat einfach nicht ausreichen. Ausserdem muss ich nicht kochen, was mir und Mona ungemein viel erspart. Und natuerlich die Zeit, die fuers Kochen draufgehen wuerde... Am morgen gab es Tee und Teigtaschen., gefuellt mit Kaese und es dampfte wie verrueckt. Ich habe keine Ahnung wie ich das Fruhstueck sonst beschreiben koennte. Es ist wahrscheinlich eine bulgarische Spezialitaet, die es sonst nirgendwo mehr gibt. Ich fuege am besten ein Foto ein, damit man sich das Essen besser vorstellen kann. Fuer meine Oma habe ich auch gleich mehrere Fotos genacht, sie macht sich ja sonst Sorgen, dass ich verhungern koennte. Besonders, weil es in Bulgarien ja nichts zum Essen gibt. Aber ich habe ihr erklaert, dass unsere Mahlzeiten im Restaurant so reichlich sind, dass ich danach immer zum platzen voll bin. Anschliessend war ich mit Mona und Matthias bei Simeon, der Leiter des Jugendtheaters in dem ich arbeite, um das Organisatorische zu klaeren.



Danach besuchte ich mit Mona eine Verantstaltung, in dem darueber diskutiert wurde wie die bulgarische Kultur am besten erhalten werden kann. Das war natuerlich unglaublichunterhaltsam fuer mich, ich hatte vorher keinen blassen Schimmer worum es ueberhaupt ging. Anlaesslich des Festtages fuehrten Kinder und Jugendliche traditionelle Taenze auf der Buehne auf, was ich unglaublich schoen fand. Dann folgten verschiedene Choere, aber nach dem siebten Chor klangen alle Lieder gleich.

Mit Mona spazierte ich in Gorna herum. Ich vermiede jetzt mal das Wort Altstadt, denn Gorna hat gewissermassen keine Altstadt. Es ist ein Ort, der wegen seiner guenstigen Lage gewachsen ist. Eine typisch sozialistische Stadt mit ca. 40 000 Einwohnern. Ich muss aber feststellen, dass gemessen an der geringen Bevoelkerungszahl viele Menschen auf der Strasse zu sehen sind. Spaeter erfuhr ich, dass es in Gorna nicht viele Beschaeftigungsmoeglichkeiten gibt, weshalb die meisten Menschen bei schoenem Wetter einfach spazieren gehen.

Fuer Gorna sind die eckigen sozialistischen Wohnhaeuser charakteristisch und natuerlich die kleinen Einfamilienhaeuser mit Weinreben im Garten. Alles wirkte auf mich zerfallen, auch weil an vielen Stellen Muell herumliegt, auch wenn eine Muelltonne direkt daneben lsteht. Das ist aber eher in den Wohngebieten der Fall. Ich wohne direkt im Zentrum von Gorna Oriahovica und habe einen Fussweg von einer Minute zu meiner Arbeit und zum Restaurant.

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