Sonntag, 5. Juli 2009

Russe und Felsenkloster von Ivanovo (5.Juli 2009)

Der Naturpark Rusenski Lom, der das Kloster Ivanovo umgibt

Wieder mal begaben sich Marion und ich auf eine Entdeckungsreise in Bulgarien wie bei uns üblich an jedem Wochenende und dieses Mal fuhre wir nach Russe. Wir stiegen am Bahnhof Ivanovo aus und wanderten mehrere km zum Felsenkloster Ivanovo, übrigens UNESCO-Weltkulturerbe.

Auf dem Weg zum Kloster lernte ich einiges über die Feinheiten französischer Wörter wie hibou, caillou, chou, ciseau..ich hoffe ich habe sie alle zusammen bekommen. Wer dazu Fragen haben sollte, kann sich ja gerne an die Autorin richten.. oder an Marion, aber ihr habt ja ihre Mail gar nicht. hm

Ich erzählte dem Kartenverkäufer was von wegen wir sind beide Studenten in Bulgarien, aber machen Erasmus, von dem er natürlich noch nie was gehört hat..also bekamen wir den Studentenrabatt.

Und ich lenkte den Mann ab, damit Marion ein paar Fotos machen konnte.

Es folgen ein paar Eindrücke der bizarren Felslandschaft um als Kloster herum das im Übrigen nicht das Einzige ist in der Umgebung, allerdings kann man die Übrigen nicht besichtigen.








Marion und ich nach der erschöpfenden Wanderung

Wie immer gings über Stock und Stein und auf dem Rückweg nahm uns eine Sinti- und Roma-Familie per Anhalter ins Dorf zum Bahnhof mit. Das war Marions erste Erfahrung per Anhalter.


In Ivanovo hatten wir beide sehr viel Zeit und ich kostete die verschiedenen Früchte auf dem Bahnhofsgelände.


Ein seltsam neuer Kirchenbau im kleinen Dorf Ivanovo

Die Häuser in Russe haben nicht mehr viel von ihrem einistigen Glanz übrig, aber dieses hier hat sich doch ganz gut erhalten.

Das Geburtshaus von Elias Canetti oder das Haus links daneben..



Die sehr enttäuschende ehemalige Festungsanlage, jedenfalls wenn man den Zarevez vorher gesehen hat ;)

Die Donau ist der Grenzfluss zwischen Bulgarien und Rumänien und von Russe nach Giurgiu überspannt auch die einzige Brücke zwischen den beiden Ländern den Fluss.



Irgendwas habe ich dann halt unternommen, um das ganze ein wenig spannender zu machen.

Und dann fragte uns der Mann, ob wir schon ma in eine Bunker waren. Aber natürlich sprach er das auch ganz anders aus. Merkt euch trotzdem falls es noch gefährlich werden sollte und ihr seid gerade in Bulgarien, dann sagt, ihr wollt in den Bunker, um euch zu schützen. Nur im Notfall!!!





Wieder mal an der Donau mit netten kleinen Fischerbooten

Imposante Häuser in der Innenstadt

Statuen und riesige Monumente dürfen natürlich auch nicht fehlen.


Und schon gar keine sozialistischen Einheitsgebäude.

Als ich mal durch das Fenste schaute, lag meiner Meinung auch jemand schlafend darin. Ein gruseliger Anblick.

Spuren der russischen Besatzer

Hier füllten wir unsere leeren Wasserflaschen auf. Ganz üblich in Bulgarien.


Oder das war das Geburtshaus von Elias Canetti..

Die Kathedrale

Leider war das Pantheon geschlossen und wir konnten es nicht besuchen.

Das schönste Bahnhofsgebäude in Bulgarien

Wie schon gesagt, Russe war der Zugang oder auch das Tor Bulgariens zum Westen. Obwohl die Blütezeit auch schon ein Jahrhundert vorbei ist.

Ein selten luxoriöser Bahnhof

Fotos vom KLoster, die ich im Bahnhof machte.

Eigenartiger Weise heißt die Brücke Druzhba, was soviel wie Freundschaft bedeutet. Aber jeder weiß, dass die Beziehung zwischen den beiden Ländern schlecht ist.

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