Samstag, 11. April 2009

Let's go to Greece- Tag eins in Athen

Nachdem wir also bei Anar angekommen waren, trafen wir dort eine andere Couchsurferin, die auch am gleichen Tag wie wir beide angekommen ist und wir beschlossen erst mal zusammen in die Stadt zu fahren. Sie hiess Gabriela und kommt aus Chile, studiert aber in Dresden. Und wir erklommen das ganze Touriprogramm. Zum ersten ab zur Agora, was soviel wie Versammlungsort bedeutet. Ich habe auch mal eine der uebersichtlichen Karten auf dem Gelaende der Agora fotografiert, denn es erschien mir wenig hilfreich orientierungslos herumzulaufen. Jedenfalls war ich sehr fasziniert von der Schoenheit der Agora, obwohl es auch ganz viele Ruinen gab. Von den urspruenglichen Gebaeuden ist naemlich nicht mehr viel uebrig geblieben. Laut Wettervorhersage sollte dieser Tag der waermste der gesamten Woche sein, das merkte ich auch schon am Anfang des Tages. Von dem einen tempel hatten wir eine ganz tolle Aussicht auf die Akropolis, das Highlight schlechthin in Athen. Was ich auch noch bemerken muss, ist, dass fuer alle Studenten der EU der Eintritt fuer die Agora und die anderen Archaeologischen Staetten in Athen kostelos ist. Vorausgesetzt man hat einen gueltigen Studentenausweis oder Schuelerausweis. Ich war ganz schoen froh, dass ich meine alte Schulerkarte noch dabei hatte. es lohnte sich also doch sie aufzuheben... Und da ich so schoene bunte Sachen anhatte, flog auch gleich ein bunter Schmetterling zu mir und setzte sich auf mein Tshirt. In der Stadt fallen die Touristen ja immer gleich auf, so auch wir, denn die Griechen wuedrden sich bei den niedrigen Temperaturen nie so duenn anziehen. Ich war sehr erleichtert und auch froh mal wieder normal gekleidete Menschen und nicht nur ueberschminkte und furchtbar tussig gekleidete Jugendliche zu sehen... Auch mal wieder in einer modernen Grossstadt zu sein, die nicht fernab vom Schuss liegt. Und es wr auch alles so sauber, ueberhaupt kein Muell wie in Bulgarien. An einem Baum auf dem Agoragelaende schnitten sich Mona und ich unsere Martenizi ab, denn es war ja schon der erste April und haengten sie an einem herrlich bluehenden Baum. Wir sind eine ganze Weile herumgeschlendert, weil wir erstml die Touristeninformation finden wollten, um uns zu informieren, aber sie war unauffindbar, auch die Servicekraefte der Metro konnten uns da nicht weiterhelfen, obwohl ich eher den Eindruck hatte, dass sie die nervigen Touris loswerden wollten. Also ab durch die Haupteikaufsmeile und zum Flohmarkt von Monastiraki. Es war wieder mal sehr interessant fuer mich zu sehen wie die Haendler ihre Waren anpreisen, etwas, was ich seit Istanbul nicht mehr erlebt habe.

Die Lage der einzelnen Gebaeude der Agora

Vor einem der Tempel mit Mona und Gabriela

der Lycabettus Huegel, der hoechste in ganz Athen

und ein Blick zur Akropolis

Gabriela bewundert den Schmetterling auf meiner Schulter

der sagenumwobene Tempel

ganz am Anfang waren wir noch sehr erfreut Tempel zu sehen...

und ueberall ganz viel sattes Gruen

glasklar, dass ich es genossen habe auf diesem Gelaende herumzuspazieren

Mit Gabriela, der Spezialistin was mediterrane Gewaechse angeht, machte es sehr viel Spass alles zu entdecken.

und schwupp ab waren sie, die Martenizi. nachdem wir sie etwa einen Monat lang getragen hatten waren sie mir schon richtig ans Herz gewachsen. Und da packteich mein Kuechenmesser aus und schnitt sie mir ab.

Wir suchten uns beide den schoensten bluehenden Baum der ganzen Agora aus und hingen unsere Martenizi dran und wuenschten uns etwas schoenes.

Und so haengen sie nun....und haengen bis sie der naechste Sturm davontraegt.......

im Inneren einer orthodoxen Kirche auf dem Gelaende der Agora
so sieht die Kirche von aussen aus.

halt ganz aehnlich der Kirche in VT, die ich leider nicht besichtigen konnte, aber von innen sehen sie halt alle gleich aus und nach einer kurzen Zeit hatten Kirchen keinen Anziehungseffekt mehr fuer uns...

Die Agora ist ein riesiges Gebaeude, obowhl auch hier einiges nicht mehr existiert.

Drinnen durften wir keine Fotos machen, aber bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich das nicht und ich sah die ganzen Schulklassen und die machten es ja nun auch nicht anders als ich. Aber nun zum Ausstellungsstueck, ich habe wirklich keine Ahnung worum es sich hier handelt, es war ein englisches Wort, das ich vorher noch nie gehoert hatte und natuerlich haben wir es dann auch sofort vergessen.

Aber schoen anzusehen sind sie dann doch die Ausstellungsstuecke. Mir gefallen die Muster sehr.

Die langgestreckte Agora ist ein imposantes Bauwerk.

Nach langem Herumschlendern durch die Einkaufsstrassen um den Platz Monastiraki fanden wir die Bibliothek des Hadrian, wo nicht mehr sehr viel erhalten ist, aber einige schoene Mosiake gab es dann auch hier zu bewundern.

Mona posiert hier gerade vor der Kirche wie wir spaeter erfuhren...

Im Hintergrund sieht man die kleinen und gemuetlichen Laeden um Monastiraki herum, die alle sehr lusitge und hiipiemaessige Klammotten und Taschen verkauften.

Das Ueberbleibsel der Bibliothek und ich muntere die ganze Umgebung mal ein bisschen mit meiner Anwesenheit auf, es waren auch nicht sonderlich viele Touristen da und ich wuerde auch keine 4 Euro dafuer bezahlen, aber da ich ja Schueler der EU bin, habe ich echt Schwein gehabt.

Gabriela und ich schauen uns nochmal unsere bisherigen Fotos an mit einem pruefendem Blick.

Das ist das Gesamtensemble und jetzt die Hauptfrage- wer sieht Mona und wo ist sie???- gut aufgepasst, sie liegt auf dem Gras vor der Kirche.

ich frage mich ob das auch keine ernsthafte Pose ist oder wahrscheinlich hat die Aufseherin einfach mal ein bisschen geschlafen, ist ja auch nicht verboten.

Und ueberall bluehten bunte Blumen, aber es schien keine Sonne, also merkt euch dieses Foto mal, denn gleich wird es eine leichte Veraenderung erfahren...hihi :P

Schon in den Startloechern und gleich gehts los

Tja, da haettet ihr dann auch nicht erwartet oder? ich wollte ja nur zeigen welchen grossen Einfluss die griechischen Kultustaetten auf mich haben und wollte ein bisschen in der Luft fliegen, aber da hoerte ich auch schon den Aufschrei der Dame- aus dem Tiefschlaf aufgewacht- "only serious pose!" und das wars dann mit meiner Anerkennung auch fuer die griechischen Goetter, Zeus, da hast du halt mal Pech gehabt, die Chance wirst du nicht mehr so schnell bekommen, einen fliegenden Erdenbueger zu sehen und das auch noch vor einer tausende von Jahren alten Kulturstaette.

Fliegen ist nun wirklich nicht mein Metier, da bin ich ganz ehrlich, aber ich uebe daran, ich haette einfach mal schneller sein muessen...

schluss, aus, vorbei. Ich bin und bleibe halt ein Mensch, ein Zweibeiner, auch wenn man das hier nicht vermuten koennte..hier bin ich ein Einbeiner

Nun geht es zurueck zu den histoischen Staetten weswegen wir ja nach Athen gekommen sind, die unfassbare Bibliothek des Hadrian.

Oder eher der oestliche Hauptraum, der sich Bibliostasio nennt.

Anschliessend krauchten wir noch ein bisschen auf dem Gelaende herum und stellten fest, dass wir alles gesehen haben.

In dem gelben Haus befindet sich ein Museum fuer tradionelle griechische Toepferei.

Auf einem der grossen Plaetze in Athen als wir noch kein richtiges Raumgefuehl hatten und einfach mal ueberall hinliefen wo es interessant aussah.

Genauso wie dieser Platz hier, den wir danach nie wieder fanden und erst am letzten Tag sind Mona und ich noch mal hier gewesen.

Gabriela hatte ihre Karte dabei, wir hatten die Touristeninformation noch nicht gefunden und sahen daher etwas verwirrt aus. Aber wir sind hier an der Station Monastiraki in der Naehe des Flohmarktes.

Voila sieht doch echt aus als wuerde es hier regenen, tat es aber nicht, denn wir hatten sehr warmes Wetter und auch keinen Regen.

Und es gab viele bunte und lustige Geschaefte, die wir erkundeten und uns sehr amuesierten waehrend wir unterschiedliche Huete aufsetzten...ich dachte zuerst, dass bei meinem Hut jemand ein basecap und einen Strohhut zusammengesetzt hat. Also stellt sich hier mal die Frage wer sieht am bloesdesten aus???

Das bunte Treiben auf der Strasse in Athen und ueberall waren die Cafes voller Leute

kurze Pause neben einer gemuetlichen kleinen Kirche

das ist die Akademie

und hier die Bibliothek und das beste ist, dass sich alles auf einem sehr kleinen Raum konzentreiert, denn alle drei Gebaeude stehen nebeneinander

Wir suchten echt lange nach dem Wechsel der Wachen vor dem Parlament und waren in einer ganz anderen Ecke Athens unterwegs, aber nur so kann man die ganze Stadt erkunden.

Die Japaner unsere Freunde waren natuerlich auch schon da- wie immer versuchten sie sich ueber Begrenzungslinien hinwegzusetzten- und machten scheusslich viele Fotos von jeder Ecke der Stadt. Hier seht ihr mich neben einem solchen lustigen Soldaten, seine Schuhe sind schon recht puschlig.. :) also auch fuer den Winter geeignet, denn ich glaube nicht, dass es in Athen in den letzten Jahren mal geschneit hat. Und selbst wenn, dann koennte er den Schnee immer noch mit seinen Schuhen wegschieben.

und die Vorstellung beginnt




und ab nach Hause gings dann fuer die Soldaten

und wir begaben uns dann in den Nationalgarten mit seinen sehr huebschen und guft duftenden Blumen, Bueschen und Straeuchern und natuerlich Palmen

neben den oeffentlichen Toiletten-in sehr gutem Zustand uebrigens- stand auch ein solcher Baum, ich nehme mal an, dass es sich um einen Affenbrotbaum handelt und wir kletterten hinauf und posten ein bisschen- ach herrje die Nebenwirkungen von Germany's Next Topmodel zeigen sich schon bei uns

und zufaelligerweise hatte Anar, unser Host auch Geburtstag und er feierte mit uns und seinen Freunden und anderen EVS-Freiwilligen

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