Mittwoch, 22. April 2009

Unsere wundervolle Reise nach Griechenland- Tag acht in Thessaloniki


Gestern Abend hatte uns Orestis gezeigt wo der fuer Thessaloniki beruehmte Markt lag unf natuerlich fanden wir ihn auch auf Anhieb wieder...man konnte einfach nicht uebersehen oder besser gesagt ueberriechen, denn es war eher der Geschmack, der uns zu ihm hin fuehrte... und was sahen wir denn dann als erstes??? ganz lecker herumkriechende Schnecken!!! ich verstehe echt nicht warum es Menschen gibt, die Schnecken essen...wie kann man sich sowas schleimiges antun??? nun ja, Marion mag auch keine Schnecken, aber ihre Familie faehrt wohl ziemlich drauf ab, wenn ich sie mal in Frankreich besuche, komme ich sicherlich nicht drumherum auch mal ne Schnecke zu essen...und wer weiss, vielleicht schmecken sie ja sogar ganz gut

Ich fand die Schnecken gar nicht so schlecht, jedenfalls im Vergleich dazu was ich spaeter noch zu sehen bekam..

Besser jedenfalls als diese krakenartigen Kreaturen...ich mag keine Tintenfische und alles mehr als vier Beine hat

Aber der Fisch war echt gut und es roch auch so schoen fischig


Das gesamte Marktgebaeude ist ueberdacht und es gibt neben Fisch auch noch Obst und Gemuese und ...und ...und ...

Oliveeeeeeeeeeen in diversen Geschmackssorten und allen moeglichen Farben

Wer macht sich so eine Muehe die ganzen Aepfel aufzustapeln?

Ich hatte in einer Zeitung davon gelesen, dass es auch ganz beruehmte Schweinekoepfe gibt. Muss lustig sein mit einem Schweinskopf durch die Stadt zu spazieren...und alle drehen sich um

Auch ganz oben auf meiner Liste der nicht besonders leckeren Lebewesen


Er ist unbestritten einer meiner Favoriten :P

Hat sicher auch mal was aufs Dach bekommen und sieht nun sehr zermatscht aus


Die Muscheln habe ich in Athen verspeist und ich muss sagen, dass ich Miesmuscheln echt mag :)

Der Markt in einer nicht so belebten Ecke

Und dann begaben wir uns auf die Suche nach dem Juedischen Museum, denn in Thessaloniki lebte bis 1940 die groesste juedische Gemeinschaft in Europa, etwa 56 000 Menschen. Ab 1941 bis 1944 wurde die Stadt von deutschen Truppen besetzt und 1943 wurden fast alle juden nach Auschwitz transportiert, von denen nur 2000 ueberlebten. ES war sehr interesant und natuerlich auch bewegend die Ausstellung zu sehen. Aber vorher mussten wir sie erstmal finden, denn sie war auf keinem Plan eingezeichnet und auch die Leuet schienen von dem Museum noch nie was gehoert zu haben... Also landeten wir auf dem Universitaetsgelaende, weil das Museum laut dem einen Plan dort liegen sollte, und fragten dann jemanden in einem Haus fuer Astronomie, das an der Aussenwand Sterne hatte und er fragte ganz scherzhaft, ob wir deshalb dachten, dass es das Juedische Museum sei.. Vorher waren wir noch in der Post und die Angestellte fragte doch ernsthaft was das sei "Jewish Museum"-Juedisches Museum ...sie dachte wir wollten in den Zoo. Das Museum lag dann in einer ganz kleinen Rumpelgasse versteckt hinter dem Baum dessen Fruechte wir in Athen probierten. Logischerweise wurden unsere Taschen kontrolliert und wir durften auch keine Fotos machen. Die Ausstellung ging um die Geschichte der Juden in der Stadt und dann im Allgmeinen um das Judentum und es gab einige religioese Gegenstaende zu sehen. ich wusste zwar schon oder besser immer noch einges darueber, aber es war gut mal wieder was darueber zu erfahren. Das Museum ist recht klein und auch privat finanziert. Wie immer nach dem Besuch eines solchen Museums, in dem ich viel las und nachdenken musste, fuehlte ich mich danach erschlagen von den ganzen Informationen.

Und da so viel Information zu viel uns war ging es erst mal wieder zu nicht so anstrengenden Dingen wie dem Einkaufen... alles viel zu schoen und leider auch viel zu teuer um wahr zu sein...ich bezahle doch keine 40 Euro fuer dieses Kleid

Mona hat auch nicht zugeschlagen...fuer den Levapreis gerne

Hier kann man mal sehen was sechs Monate in Bulgarien aus mir gemacht haben...sechs Monate fettiges Essen im Restaurant und da habe ich schon in Athen einiges abgenommen... ich war schon mal viel dicker hier

Ich hoere gerade "Big Girl You are beautiful" und kann mich damit nicht identifizieren.. es sieht einfach mal unaesthetisch aus

Trotz allem werde ich garantiert nicht auf die Hungerkur der Bulgarinnen umsteigen, denn sie sehen ale sehr unzufrieden aus.. Auch haben Mona und ich uns gesagt, dass wir es uns mal goennen koennen was leckeres zu essen. Orestis meinte es gibt nur zwei verschiedene Laenderkuechen, die wir probieren koennen...die griechische und die indische, denn die meisten anderen Restaurants werden auch von Griechen betrieben und man koenne keinen Unterschied zwischen einem Italiener oder Chinesen und Griechen unterscheiden.

Schau ins Glas

Zum Glueck hatte ich Reis bestellt, denn sonst waere es echt scharf geworden und es war echt koestlich.. :D

Noch schnell ein Abschiedsfoto gemacht, denn wir hatten keine Zeit mehr- mussten sogar herumrennen um noch Geschenke fuer die Leute aus dem Zenter, Parlament und Theater zu kaufen..um dann zu erfahren, dass sie fast den gleichen Kuchen zu Ostern haben wie in Griechenland..- aber Orestis meinte ihr muesst schon gehen? ihr habt doch noch viel Zeit..
Scheinbar sind die Griechen den Bulgaren in der Zeitfrage gar nicht so unaehnlich

Der Zug, in dem wir fuhren war wunderbar komfortabel. Das letzte Mal in einem solchen Zug bin ich von Budapest nach Wien gefahren in der 9. Klasse und dort konnte man die Sitze so veraendern, dass man sogar darauf liegen konnte...und schlafen, aber wir unterhielten uns mit einem Bulgaren, der Englisch sprach und sein Land auch nicht sonderlich mochte und kamen etwa 4 Uhr morgens in VT an.

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