Mittwoch, 25. Februar 2009

Mama in Bulgarien- Tag sechs im Bachkovokloster

Tja ueberall Schnee, nicht gerade toll, wenn man wie Mama nur Stoffschuhe mit hat, aber wieso hoert sie auch nicht auf mich??

Die Kinder da bauen einen Schneemann auf dem Balkon. Unfassbar, dass auf dem eigenen Balkon so viel Schnee liegt.

Noch ein kurzer Blick nach unten, wirklich ich habe nicht zu viel versprochen, es ist alles verschneit...

Da habe ich es mir doch gleich mal auf dem Balkom gemuetlich gemacht, war ja auch so warm :P

Rette sich wer kann!!!!!!!!!!!!!!

Mit dem ultraneuen Zug fuhren wir nach Assenovgrad und hatten da fast zwei Stunden Zeit, viel zu viel bei diesem dummen Wetter und wir fanden die Evangelische Kirche, ein eher unscheinbares und aeusserst haessliches Bauwerk.

Wer kam denn auf die Idee alles grau zu streichen???

Eine Mini-Moschee hatten sie auch da, wahrscheinlich nur ein kleiner Raum.

Die erste bunte Kirche in Bulgarien, die gruen war und dann auch noch so mintgruenmaessig..

Eines der schoeneren Haeuser, ganz in gelb

hingegen hier typisch sozialistisch und grottig

Der Hauptplatz menschenleer, es wagte sich keine einzige Seel auf die Strasse, obwohl es in Plovdiv viel viel schlimmer war, was wahrscheinlich in Assenovgrad keiner wusste.

Das schoenste typisch orthodoxe Gotteshaus in Assenovgrad

farbenfrohes Mosaik

und ratet mal wie die Kirche hiess, ja genau richtig, Heilige Dreifaltigkeitskirche wie alle hier wenn ihnen nichts besseres eingefallen ist

Da waren doch schon mal die Schneegloeckchen da und dann kam der dumme Winter doch wieder. Kann man leider nichts machen. Das Wetter in Bulgarien macht eben wa es will. Global warming ist nicht mehr zu stoppen.

Die ganzen Kirchentuerme und wie man sieht gab es eine ganze Menge.

Der Baum hatte was, das kann ich so bestaetigen, leider weiss ich nicht, welcher Baum es ist, ich frage mal Schratti, wozu gibts ihn denn? ?????

dahinter steht das Historische Museum. aber es gibt ja in jedem Kaff eins

Fusstapsen im Schnee von ganz lustigen Tauben

Zum Vergleich, so sieht das Kulturhaus in Assenovgrad aus, aber der Grundbaustil ist doch immer noch der gleiche

und das schoene daran ist, dass es auch einen Fluss gibt. Im Gegensatz zu Sofia..

Von vorne denkt man gar nicht, dass das Kulturhaus so langgestreckt ist.

Eine Kriegerstatue

Es war ja verboten zu fotografieren, aber nur weil da zwei alte Maenner waren, die Schnee geschippt haben, heisst das nicht, dass ich mich davon abbringen lasse. Nicht mit mir! Auch ganz typisch, die Heizluefter direkt neben der Kirche. Aber es ist doch besser als das Ofenrohr durch das Fenster zu machen. Eine sehr eigenwillige Konstruktion.

Und genau deshalb habe ich nur sehr wenige Fotos vom Kloster, aber so viele braucht man ja eh nicht. Der Busfahrer hat uns jedenfalls am Kloster herausgelassen, weil er echt nett war.

An sich ist das Kloster bei weitem nicht so gross wie das in Rila, es ist eher niedlich und klein.

Aber auch die Konstruktion um das Kloster, also die Klostermauern sind der Art in Rila sehr aehnlich.

So sieht es aus. Ich habe alle Fotos vom Kloster hochgeladen, ich habe insgedamt nur etwa sechs gemacht. Das ist echt wenig, verglichen mit dem Rilakloster.....ich habe irgendwann aufgehoert alle zu zaehlen, es waren einfach viel zu viele.

Die Malereien waren hier eher in Pastellfarben.

Das wars von innen. Ihr koennt ja auch mal selbst hinfahren, ich werde nicht noch mal tun. Es reicht. Stiga-be!!!!

Da machten die Schneeschippopas mal ne Pause und ich konnte das Gesamtensemble aufnehmen.

Der Klostereingang. Ich dachte echt an einen ganz schlechten Scherz, dass es nicht erlaubt ist zu fotografieren. Normalerweise sind die Leute hier auch kaeuflich, also wenn du ihnen mit Geld unter der Nase herumwedelst, dann greifen sie natuerlich zu. Aber hier?? Ich sage mal nichts mehr dazu.

Mama zeigt auf das fenster, in dem sie vor 25 Jahren mit Conny uebernachtet hat. Der Moench, der Bruder Herrman, lebt nicht mehr hier. Sie hatten ihn damals dort kennengelernt, weil er Deutsch sprach.

Feli vor dem Klostereingang

Dann machten wir uns noch auf den Weg zum Beinhaus... vor uns ist wohl schon mal einer da hoch gelaufen, also konnten wir seine Fussstapfen nutzen.

Mit aller Kraft voraus ducrh den hohen Schnee

Endlich am Ziel angelangt, das Beinhaus

Dahinter ein steiler Abhang

Ganz spontan

und wieder zurueck

Die Stelle werde ich nicht so schnell vergessen, denn ein dummer Strassenhund biss ein Loch in meine orangene Jacke, die allerdings Mama trug. Dummes Biest!!! Er war auch sehr gefaehrlich...muss ich schon sagen.

Beim Verlassen des Gelaendes sah ich dann noch den Moench hier

Unser Weg zurueck ins Dorf und weil wir keine Ahnung hatten, ob ein Bus fahren wuerde oder nicht, sind wir dann per Autostopp gefahren, denn wir hatten keine Lust Stunden in diesem gottverdammten Kaff zu bleiben. Es hielt auch schon eins nach wenigen Minuten und nahm neben uns noch einen alten Mann mit.

So fuehrt der Weg zum Kloster hinauf


Und von Assenovgrad im Bus nach Plovdiv.
Am Abend habe ich dann mehr als eine Stunde nach einem Supermarkt in Plovdiv gesucht.. ich suchte nach Billa, CBA und Piccadilly, aber ich fand dann den Billa im Internet. Es dauerte schon ewig muss ich zugeben. Und der Weg 45 min, um hinzukommen und den gleichen Weg zurueck, also waren wir beide ko, als wir ankamen, haben schnell gegessen und gleich eingeschlafen.

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