Mittwoch, 25. Februar 2009

Neues aus GO

aus der Ferne sehe ich auch noch recht begeistert aus..

gerade beim Staubausschuetteln

der Staublappen- sehr appetitlich- muss ich schon zugeben

Mona entdeckte derweil eine andere Beschaeftigung , das Stelzenlaufen, fuer mich ist das nichts

kleine Verschnaufpause

Magi aus dem Theater beim Poispielen

sieht recht ueberfordert aus, die Gute

Tja, es ist ja schon fast Ewigkeiten her seitdem ich mal was berichtet habe.. ja es passierte einfach viel zu viel, dass ich keine Ahnung hatte wo anzufangen..So falls ihr es noch nicht bemerkt habt, ich habe eine neue Aufgabe im Jugendtheater. Ganz konkret geht es darum den Raum ordentlich zu halten… Da fragte ich mich natuerlich, ob sie jetzt die Reinigungskraft einsparen wollten??? Ich darf seit Februar Schraenke auswischen, die wahrscheinlich seit zehn Jahren keiner mehr gesaeubert hat. Ehrenvolle Aufgabe…Oder die dreckigen Vorhaenge ordnen. Ich fragte Violeta, ob wir sie vorher nicht mal waschen sollten, aber sie meinte es sei so in Ordnung..Na ja wenn sie meint. Der Staub war schon ganz ordentlich!!!! Simeon sagte mir auch noch, dass ich saemtliche Prospekte- und davon gibts jede Menge- ordnen soll. Hab ich auch gemacht, aber ich war natuerlich zu ordentlich. Ich haette alles nur nach huebsch und haesslich sortieren sollen. Abgesehen davon, dass er ja ohnehin nichts davon versteht, weil er nur Bulgarisch spricht, ist es ja vollkommen egal wie ich was sortiere, er versteht es eh nicht. Und ich war beim Aussortieren ganz eifrig, aber das gefiel ihm natuerlich gar nicht, weil er typisch bulgarisch voll der Messietyp ist und sich von nichts trennen kann. Man koennte es in zehn Jahren oder so bestimmt nochmal brauchen. Wer weiss……. Dann dachte ich mir auch, dann bleibt der Kram halt da, mir solls doch egal sein, wenn es Simeon so lieber gefaellt…Viel Spass den anderen Freiwilligen nach mir! Die warden sich vor Muell und altem Geruempel nicht mehr retten koennen. Oder ich habe die Fotos, die schon total vergilbt waren abgenommen, und jetzt sieht der Raum halt sehr leerfgefegt aus. An sich ist das ja kein Problem fuer mich sowas zu machen. Mich nervt es halt nur, dass ich nichts wegwerfen kann, auch wenn es ein altes Prospekt von 1969 ist. Und vor allen Dingen ist es auch langweilig, wenn Simeon mal nicht da ist und mir keine Aufgabe gegeben hat, denn dann muss ich trotzdem dableiben. Weil in der Nationalagentur gibt es ja Mitarbeiter, die unangekuendigt hereinkommen koennten und dann sehen wuerden, dass ich nichts mache oder noch viel schlimmer nicht da bin. Wenn ich keine Aufgabe habe und Simeon nicht da ist, gehe ich natuerlich nicht immer hin oder aber hoere mir Musik an oder mache halt alles, was ich sonst zuhause machen wuerde dort.. Auch, weil Violeta uns dauernd sagt, dass wir mit den Heizkosten schon deutlich ueber dem Limit sind. Ja sollen wir frieren oder was??? Einen Monat, in dem wir- Ramona und ich- dauernd heizten war die Rechnung bei 200 Leva und im naechsten Monat heizten wir weniger und der Preis lag bei 300 Leva… Also das kommt mir leicht spanisch vor. Na gut, dann gehe ich halt abends immer ins Theater oder ins Parlament und dann steigen dort eben die Heizkosten…. Wie rum ich das nun mache, ist mir letzenendes egal. Mona hat endlich erfahren, dass sie umziehen muss, wenn die Franzoesin kommt, irgendwo in der Naehe der Schule im zweiten Stock, bekommt sie ein Zimmer bei einer Frau zur Untermiete. Wie schoen, dass Violeta immer so schnell ist und alles etwa zwei Wochen vorher sagt… Genauso war es auch mit dem Interview, das am 10.2 in der Bibliothek stattfand. Wie immer machte Violeta vorher Stress, dass Mona alleine 15 min. reden muesste und im Nachhinein war wie immer alles nur Panikmache. Ja so sind sie die Bulgaren, keinen Plan und andere auch noch in Panik versetzen und letztendlich war alles doch ganz harmlos. Ich durfte auch reden. Mona hatte mir vorher gesagt, dass das Interview mit der Frau sein wuerde, die sie damals ausgelacht hatte wegen ihres Bulgarischs. Ich machte mir diesbezueglich keine Sorgen.. Ich hatte mir ueberlegt sie zu fragen warum sie ueber mich lacht und eventuell ueber sie zu lachen. Zum Glueck kannte ich schon das Thema des Interviews, also konnte ich gut darauf antworten. Und die Frauen aus dem Zenter sahen uns am Abend im Fernseher.. So, das war erstmal das Alltagsgeschehen in GO aus etwa drei Wochen zusammengebuendelt. Ach ja noch darauf zurueckzukommen, dass ich ja jetzt am Nachmittag keine Freizeit habe- ich kann auch nicht mehr zum Sport gehen, was ich sehr bedauere, weil die Sportclubzeiten genau dann sind, wenn ich im Theater bin und dort aufraeume. Deswegen habe ich meine Spaziertaetigkeit ausgeweitet.

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