Haben es aber trotzdem gefunden. Einmal waren wir uns nicht sicher, denn es sah alles schon sehr aus wie tiefste Wildnis, aber ploetzlich kam ein Mann aus dem Gebuesch und signalisierte uns damit, dass der Weg da weiterging. Und das Beste war auch, dass wir an drei verschiedenen Quellen vorbeikamen. Und jede hatte eine andere Bedeutung bzgl der bulgarischen Geschichte.
Die 1300-Jahre-Bulgarien-Quelle: es gibt verschiedene Wasserhaehne und je nachdem, ob Bulgarien in der dazugehoerigen Periode frei war oder unterdrueckt wurde..desto staeker oder schwaecher floss das Quellwasser
Das ist die Quelle
Und es gab auch noch so nen Naturlehrpfad, den ich allerdings nicht ganz verstand, den ich schleppe nicht den ganzen Tag mein Retschnik mit mir herum..
Meistens verstand ich nur wie alt die Tiere werden koennen..
Ich glaube die beiden gehoeren zusammen.
Lisiza, ein Fuchs
Und die naechste Quelle. Die sieben Heiligen Quelle ist den sieben Heiligen gewidmet-haette ich wirklich nicht vermutet- ein kollektiver Name fuer diejenigen, die das Bulgarische-das Glagolische und Kyrillische Alphabet- erschaffen und verbreitet haben. Es sind die Heiligen Brueder Kyrill und Metodij(ihre Namen befinden sich im Zenter der Quelle) und ihre Schueler Kliment, Gorazd, Naum, Sava und Angelariy(von links nach rechts).
Die Heiligen Brueder Kyrill und Metodij- sie erschufen 855 das Bulgarisch-Slawonische Alphabet. NAch ihrem Tod gelangten ihre Schueler nach Bulgarien und wurden herzlich aufgenommen. Mithilfe des Zars Boris des Ersten etablierten sie das Altbulgarische als offzielle Sprache fuer Kirchenliturgien und bereiteten somit die Grundlage fuer die Zunahme der Schrift und Literatur im Lande.
Die bekanntesten ihrer Schueler- St. Kliment ueberarbeitete das Glagolische Alphabet von St. Kyrill und kreierte das Kyrillische Alphabet, was auch heute noch benutzt wird.
DAs Leben der Schueler wurde bestimmt von der Erschaffung des Alphabets, der Ueberstezung der Heligen Schrift, der Etablierung zahlreicher Schulen genauso wie der Verbreitung des christlichen Glaubens unter den Slawischen Voelkern. Wegen dieser enormen Dienste wurden sie zu Heiligen ernannt.
Das Merkwuerdige an der ganzen Sache ist fuer mich, dass das kyrillische Alphabet nach Kyrill benannt wurde, obwohl er jenes noch nicht mal erschaffen hat. Sicherlich hat er die Grundlage dafuer geschaffen, aber er ist nicht derjenige, der das Alphabet in seinem jetzigem Zustand schuf..Seltsam...
Also links findet ihr das Kyrillische Alphabet, das heute benutzt wird. In der Mitte das Glagolische, das ganz anders aussieht..und rechts die Aussprache des Kyrillischen.
Direkt hinter Mama sind Kyrill und Metodij zu finden und die Anderen links und recths davon.
Wieder mal ab in den Wald
Huch wohin will Resi denn?
Nun folgt der weitaus langweiligere Teil des Tages, denn REsi musste im Garten des Infozenters unbedingt alle Pflanzen fotografieren, die ihr in die Quere kamen..es dauerte und dauerte und Mama und ich wollten nur noch an den Strand, aber Resi hatte sich es in den Kopf gesetzt alle Pflanzen mitsamt ihrem Namen zu fotografieren..
Ihr koennt nun ganz viel ueber die einheimischen bulgarischen Kraeuter lernen. Ich habe der Vollstaendigkeit wegen auch kein Kraut ausgelassen. ich weiss ja, dass du die Fotos alle brauchst, Resi ;)
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