Weihnachten in Istanbul- Tag Zwei

Sonne und Moewen-herrlich

der Dolmabahnce Palast- auch ein Palast des Sultans

Egi und ich vor dem Palast





Hagia Sophia bei Sonnenschein

die Blaue Moschee

Mittags gabs Doener, Dueruem oder Falafel

schmeckt!!!

unterirdisch liegt die Zisterne





das ist sozusagen wie bei der Fontana di Trevi in Rom. man dreht sich um und wirft eine Muenze waehrend man sich etwas wuenscht. ob der wunbsch in erfuellung geht, ist dann wieder was anderes

der Kopf der Medusa

das bunte Haus gefiel super

im Grossen Basar

voila Egi, Feli und Marion im Grand Basar

hier wird echt alles verkauft, auch Christus- und Ikonenbilder

oder Wunderlampen, keine Ahnung, ob auch ein Geist herauskommt

und ueberall bunte Lampen



tja ich war mit der Muetzenwahl nicht zufrieden

Ramona probierte diverse Instrumente aus

einer der vielen Ein- und Ausgaenge

grosse Auswahl im Aegyptischen Basar mit den ganzen Gewuerzen



unbedingt sollte man das Lokkum probieren, tuerkische Suessigkeit

es gab auch auch Schwaemme, Buersten oder Henna zu kaufen

oder getrocknete Aprikosen oder andere Trockenfruechte



Teesorten

ich beim Obstschneiden

hier sieht man gerade kleingeschnittene Aepfel und Granataepfel

geriebene Kartoffeln fuer die Kartoffelpuffer

offensichtlich haben wir viel Spass beim Kochen und Zubereiten der Speisen

auch wenn wir nur zwei Kochplatten hatten

Marion freut sich schon auf die von uns zubereitenden Speisen ;)

Onur, der uns gehostet hat, scheints auch geschmeckt zu haben

Der zweite Tag in Istanbul war dann schon freundlicher fuer uns, weil die Sonne schien. Marion und Egi wurden anscheinend morgens um 6 Uhr geweckt vom Morgengebet der Moschee, die in der Naehe war. Ich habe jedenfalls nichts mitbekommen. Wir waren in der Zisterne, wo es feucht, logischerwise, denn es war ja eine Zisterne, war. Ich habe doch ewig nach dem Kopf der Medusa Ausschau gehalten, aber er war ganz am ende der Zisterne. Und dann habe ich mich gewundert, warum der Kopf schief war, aber das war bewusst so. Jeyzy erst mal die Geschichte von Medusa: Es gibt zwei Varianten. In der ersten ist Medusa eine der drei huebschen Gorgonenschwestern, alle drei sind Riesinnen. Sie war die einzige der drei, die sterblich war. Aber sie besass die Faehigkeit alle Menschen, die sie ansahen, in Stein zu verwandeln. In frueheren Zeiten soll der Kopf der Medusa in vielen Haeusern gestanden haben, um boese Geister und schlechte Omen von den Bewohneren fernzuhalten.
So das war Variante 1. Klingt fuer mich nicht sonderlich plausibel. Ich habe in der Schule im Lateinmunterricht auch die andere Geschichte gelernt.
Medusa war sehr stolz auf ihre langen schwarzen Haare und ihren schoenen und schlanken Koerper(hoert sich merkwuerdig an, weil ich es von der Infotafel uebersetze, die in der Zisterne war). Sie war verliebt in Perseus, dem Sohn von Zeus. Zur gleichen Zeit war aber auch Athene in Perseus verliebt und eifersuechtig auf Perseus Liebe zu Medusa. Deshalb verwandelte Athene Medusas Haare in furchtbare Schlangen, die sich darauf wunden.Wer auch immer Medusa ansah, wurde zu Stein. Als Perseus sah, dass Medusa verwandelt wurde und was sie damit anrichtete, schlug er ihrem Kopf ab und gewann viele Schlachten, indem er seinen Feinden Medusas Kopf entgegen hielt. Seitdem haben alle byzantinischen Schwerter den Kopf der Medusa eingraviert.

So das war jetzt ein bisschen Geschichte...

Dann waren wir im Grossen Basar und das fand ich einfach nur umwerfend. Es war alles so gross und labyrinthisch angelegt, man koennte sich fast verlaufen. Aber wenn man sich den Namen des Eingangs gemerkt hat, ist das alles kein Problem, denn es haengen ueberall Schilder und Wegweiser und wenn nicht kann man ja immer noch fragen, denn die Leute sprechen im Gegensatz zu Bulgarien fast alle Englisch. Jedenfalls kann man dort alles kaufen, von Kleidung, Schmuck, besonders Ohrringe, Tuechern und Schals, Musikinstrumenten, Taschen und was weiss ich nicht allem. Oder Wunderlampen und andere Dekosachen, alles was man so begehren kann, wenn man orientalisches Zeugs sucht.
Und im Gewuerzbasar war es auch sehr voll und es gab nicht nur Gewuerze, sondern auch Teesorten, getrocknete Fruechte, Henna zum Haarefaerben, Suessigkeiten .....Und es roch und duftete alles wunderbar....
Am Abend haben Ramona und ich dann mal wieder selber gekocht. Es gab Obstsalat aus Granataepfeln, Aepfeln, Kiwis, Birnen, Weintrauben, Orangen, Bananen und Kartoffelpuffer. ganz ehrlich, ich fand es wunderbar mal wieder sowas gesundes zu essen, weil es im Restaurant immer nur Fleisch gibt.