Mittwoch, 7. Januar 2009

Weihnachten in Istanbul- Tag Eins

Hier sitze ich auf dem Bett in unserem Sechsbettabteil und es ist echt gemuetlich

echt viel stauraum fuer unsere ganzen Sachen, besonders das ganze Essen

Egi kneift die Augen zu- bloss wovor hat sie Angst???

und dann bin ich dann endlich eingeschlafen in unserem schoen ueberhitzten Abteil

die Istanbul suburbs, alles ganz modern wie in ganz Bulgarien nichts dergleichen

kaum zu glauben, aber wahr, das ist auch Istanbul, aber wahrscheinlich auch ein Vorort, vom Zug aus fotografiert

ganz links im Bild Egi, die wie immer nicht fotografiert werden wollte, daneben Feli und Marion vor der Hagia Sophia

und das sind wir nochmal , aber mit Ramonas Mama, die ganz gemuetlich im Sessel sitzt

ein Laden mit ganz vielen bunten Lampen und anderem orientalischen Kram


drei Schreckgestalten ganz passend zum Wetter

Hagia Sophia- bei Sonne sieht sie viel besser aus

Beeindruckend fand ich auch dieses Kunststueck

Die Palmen passten gar nicht hierhin

Faszination, die Blaue Moschee

Ramona, Egi und Marion in einer Nische der Blauen Moschee

vor dem Gebet waschen sich die Betenden an diesem Ort


Im Innenhof der Blauen Moschee

Ueberall gab es diese prachtvollen Ornamente

Eines der Minarette. je mehr Minarette eine Moschee besitzt desto reicher und bedeutender ist sie

das ist die Inschrift des Deutschen Kaisers des Deutschen Brunnens

von innen sehr praechtig

ramona und ich

der deutsche Brunnen

und nun das Innere der Blauen Moschee, weil sie von innen blau ist

die bisher groesste Moschee, in der ich je war. fuer die anderen drei war es immerhin der erste Moscheebesuch ueberhaupt.

Feli, Egi und Mona in der Moschee

ein Blick gen Himmel



diese Nische symbolisiert den Blick gen Osten, gen Mekka

auch die Fenster waren beeindruckend

auf unserem regenreichen Spaziergang entdeckten wir auch den Sultanspalast Topkapi




bei Warten auf Onur bekamen wir an einem Imbiss Tee ausgeschenkt, weil wir so beduerftig aussahen ;)

am Tee konnte ich meine Haende waermen. nein, so schlimm war es nicht, wir hatten plusgrade



und am abend noch tuerkisch essen



falls man was sieht, das ist die ganze Crew(ausser mir)

ein backgammon oder auch tablaspiel. auesserst beliebt

ramona und ich ueberlegen gerade ganz angestrengt. sieht man ja

dieses Lied hat mich fasziniert, habe leider nur so wenig davon aufgenommen und bin seither auf der Suche nach dem Saenger, also falls ihn jemand kennt, zoegert nicht mir das mitzuteilen


So nachdem das Internet schon einige Tage nicht mehr ging, keine Ahnung was da passiert ist… Matthias wollte sich auch darum kuemmern, aber es ist wohl einfach nicht moeglich in Gorna Orihaovitsa einen PC-Spezi in den Weihnachtsfeiertagen zu bekommen. Ausserdem ist auch die Post geschlossen, was ja schon fuer sich spricht. Und unser Restaurant gibt uns nur kaltes Essen, obwohl sie ja sonst auch nicht so sind und sogar das Fruhestueck aufwaermen... Ja wir hatten echt leckeres Mittagessen, es war kalt und garantiert im letzten Jahr gekocht wurden, weil die Koechin Urlaub hatte. Oder Nikolai musste deshalb selbst kochen. Das waere natuerlich eine Erklaerung fuer das Essen. Kalte Spiegeleier sind halt nicht so der Hammer, vor allem nicht wenn man wie wir am vorigen Tag noch Essen in einem Fuenf Sterne Hotel bekam.

So jetzt aber zuruck zu meiner Reise anch Istanbul. Ich war total vorfreudig, weil diese Stadt einfach nur riesig ist. Mit bis zu 17 Millionen Menschen immerhin die groesste Stadt in der ich je war, also eine richtige City. Obwohl Matthias ja sogar G.O. als City bezeichnet… Vorher waren Ramona und ich nochmal inm Jugendparlament und haben den Leuten dort frohe Festtage gewuenscht bevor wir mit dem Bus zum Bahnhof gefahren sind. Wir waren so voll bepackt, das glaubt man gar nicht. Und der Zug war dann auch nicht so einfach zu finden, weil naemlich einer auch nach Athen fuhr und da ja in Bulgarien alles so super gekennzeichnet ist. Jedenfalls war ich froh doch nicht eingestiegen zu sein, denn dann waere ich in Athen gelandet. In unserem Abteil war es furchtbar ueberhitzt was mich nicht mehr wunderte, denn das ist in Bulgarien ja ueblich. Wir hatten beide die obersten Liegen. In Dimitrovgrad habe ich dann Egi am Bahnhof abgeholt. Ich bezweifle stark, dass sie den Weg in den Zug alleine gefunden haette. Jedenfalls nicht nachdem sie uns mit Fragen nervte, die wir schon xmal beantwortet hatten. Schliesslich hatte sie doch beschlossen mitzukommen, was fast schon an ein Wunder grenzte, weil sie doch meinte in Istanbul koenne man sich nichts ansehen, weil es nicht besonders interessant sei. Ja, der Zugplan war neamlich ein bisschen merkwuerdig aufgebaut, aber wenn man ihn sich mal angesehen haette, waere es dann doch nicht so schwierig gewesen. Bis zur Passkontrolle in Kapikule haben wir dann geschlafen und haben dort Marion getroffen, sie kam mit dem Zug aus Sofia, der dann in Dimitrovgrad mit unserem Zug aus Bukarest zusammengelegt wurde. Die Passkontrolle dauerte gar nicht so lange, es war eher das was sie danach machten. Wir standen etwa drei Stunden im Bahnhof und waehrenddessen wurde auch nicht geheizt, deshalb war es dann auch sehr kalt, aber wir hatten ja Schlafsaecke mit. Als ich dann am Morgen aus dem Fenster sah, war schon der erste Eindruck ganz anders als von Bulgarien. Ich sah naemlich moderne Wohnblocks, Hochhaeuser und Vororte, die denen in den USA in nichts nachstanden. Sowas habe ich in Bulgarien noch nie gesehen. Es ist einfach schwer vorstellbar wenn man in jeder Stadt in Bulgarien nur Blocks sieht. Aber keine Sorge auch in der Tuerkei gibt es solche Blocks, aber es gibt halt auch wohlhabende Wohnviertel. Im Bahnhof angekommen, schlossen wir erst mal unsere Taschen in den Spind und sind dann zur Blauen Moschee gelaufen und es regnete und war kaelter als in Bulgarien. Istanbul war auch viel moderner und hatte Charme im Gegensatz zu Sofia. Und es waren viele Touristen unterwegs.Vor der Moschee mussten wir erstmal warten, denn es war gerade Gebetszeit. Drinnen wurden wir allerdings fuer das Wrten entschaedigt. Ich war noch nie in so einer grossen Moschee wie dieser, nur in den Minimoscheen in Plovdiv und Sofia. Wobei die in Plovdi gar nicht gar nicht so klein ist. Aber verglichen mit der Moschee ist sie einfach unglaublich klein. Verwundert hat es mich sehr, dass einige Frauen auch unverschleiert drin waren. Die Malereien waren atemberaubend. Wir haben etwa zwei Stunden am Busbahnhof von Besiktas auf Onur von Couchsurfing gewartet. Fuer alle die nicht wissen was das ist, folgt jetzt eine kurze Erklaerung: Couchsurfing ist ein Verein mit Mitgliedern in der ganzen Welt, die anderen Mitgliedern einen Platz zum Schlafen in ihrer Wohnung anbieten. Ich fand es nicht sonderlich toll draussen zu warten, auch weil meine Schuhe nass waren, aber den anderen drei ging es auch nicht anders. Die Wohnung war gross und das Zimmer, in dem wir schliefen, war sogar das groesste Zimmer der ganzen Wohnung. Das was zaehlte, war aber das es warm war. Spaeter sind wir dann in ein tuerkisches Restaurant gegangen und haben abends Tabla gespielt, auch bekannt unter dem Namen Backgammon. Das Spiel habe ich am letzten Wochenende bei Violeta und Simeon gelernt, allerdings weiss ich nicht, ob ich alles verstanden habe, weil sie es ja auf Bulgarisch erklaert haben und Matthias ein bisschen uebersetzt hat. Aber es war dann doch richtig so wie ich es verstanden habe.

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